Es gibt immer was zu tun: Flankierende Maßnahmen

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Es gibt immer was zu tun: Flankierende Maßnahmen

als Selbstständige werde ich häufiger mal gefragt, ob ich heute, morgen oder übermorgen ein Seminar habe. Beantworte ich die Frage mit „Nein“, folgt sehr oft der Ausruf: „Ach, dann hast du ja frei!“

Nö, kann ich so nicht sagen. Denn alles, was mit meinem Geschäft und meinen Aufträgen zu tun hat, braucht flankierende Maßnahmen. Das sind Akquise, das Schreiben von Angeboten, das Erstellen von Handouts, Vorbesprechungen oder auch das Scheiben von Artikeln für diesen Blog. Ohne diese flankierenden Maßnahmen wäre ich schon lange nicht mehr im Geschäft.

Alles, was Sie längerfristig planen oder Ihnen langfristig Erfolg bringen soll, braucht flankierende Maßnahmen. So zum Beispiel auch das Ziel „Ich will die Abteilung wechseln“. Wie kommen Sie dahin? Indem Sie darauf warten, dass jemand Sie fragt: „Willst du nicht die Abteilung wechseln?“ Kaum. 

Mit flankierenden Maßnahmen schon eher:

  • Gespräche mit der Führungskraft über die Wechselabsicht führen
  • Gespräche mit der Führungskraft der neuen Abteilung führen
  • Kontakt zur Personalabteilung aufnehmen
  • Netzwerk im Unternehmen stärken
  • Deutlich machen, was für Sie und den Wechsel spricht
  • Sich die eigenen Stärken, Erfolge und Kompetenzen verdeutlichen und diese zeigen, kundtun, unter Beweis stellen

Flankierende Maßnahmen zeigen Ihnen, was alles an dem Vorhaben dranhängt, was Sie zu tun haben und welcher Aufwand (beim Wunsch nach Wechsel der Abteilung der zeitliche und mentale Aufwand) damit verbunden ist.

Wenn Sie gerade ein berufliches oder privates Projekt am Laufen haben, dann fragen Sie sich, was Sie mit flankierenden Maßnahmen alles tun können, um es zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.

Diese Überlegungen können drei unterschiedliche Konsequenzen nach sich ziehen:

  1. Sie haken das Vorhaben ab, da Ihnen die Maßnahmen zu viel Energie und Zeit kosten.
  2. Sie entscheiden sich für das Vorhaben, machen Sie klar, welche flankierenden Maßnahmen die Umsetzung notwendig sind und schätzen Zeit und den Aufwand realistisch ein.
  3.  Sie benutzen die notwendigen flankierenden Maßnahmen als Ausrede, um in Ihrer Komfortzone zu bleiben. Denn schließlich gilt das Motto: Gute Vorhaben scheitern an noch besseren Ausreden.

Zu welcher dieser drei Konsequenzen tendieren Sie?

Gewonnen wird im Kopf

Persönliches Weiterkommen beginnt mit einem Gedanken. Denn: Gewonnen wird im Kopf. Klingt zunächst einfach und logisch.

Doch wie denken Sie über Ihre nächste Verhandlung? Die kommenden Gespräche mit Ihren Mitarbeiter_innen? Den nächsten Karriereschritt oder eine berufliche Neuausrichtung? Sind Sie dabei in Hochstimmung und voller Tatendrang? Oder verhindern Störgedanken und Klagelieder („Schaffe ich nicht!“,  „Hab sowieso keinen Erfolg!“) die Umsetzung?

Wie Sie trotz Klageliedern ins Tun kommen können, beschreibe ich hier.

Wenn Sie von hemmenden Gedanken zu unterstützenden kommen wollen, wäre ein Coaching eine gute flankierende Maßnahme.

 

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