Sind Sie gerade motiviert? Für Ihre Arbeit? Sport? Einen Spaziergang?
Wenn ja, woran merken Sie das?
Die Frage ist tricky, denn sie fragt nach dem Zustand der Motivation, also nach der Motivation, die dann, wenn Sie motiviert Ihre Jogging-Runden drehen, ja längst da ist.
Aber was motiviert Sie für Arbeit, Sport, Spaziergang? Wie setzen Sie Ihre Motivation in Gang – vor allem dann, wenn die Verabredung mit Ihrem Sofa gar kein Ende nehmen will?
Fehlende Motivation als Ausrede, um nicht anzufangen?
Fehlende Motivation wird ja auch gern mal als Ausrede fürs Nichtanfangen benutzt. So nach dem Motto: „Ich bin gerade nicht motiviert, deshalb kann ich nicht anfangen mit dem, was ich eigentlich tun sollte.“ Nichtstun kann ja völlig in Ordnung sein. Doch Nichtstun aufgrund von mangelnder Motivation führt so gut wie nie zu Freude und Spaß. Im Gegenteil. Nichts zu tun, nicht in eine Handlung zu kommen führt oft dazu, sich gestresst und überfordert zu fühlen. Was dann noch mehr demotiviert. Auch ein Warten darauf, dass die Motivation irgendwie vom Himmel fallen möge, ist kein Lösung. Denn genau das tut die Motivation nicht. Einfach so vorbeikommen.
Motivation ist ein Dauerthema rund um Ziele, Erfolg, Persönlichkeitsentwicklung. Wir wollen alle motiviert sein oder werden. Gute Gelegenheit also, mal einen Blick darauf zu werfen, welches Verhalten bei fehlender Motivation sinnvoll ist.
Motivation: Machen Sie etwas. Legen Sie los.
Motivation heißt ganz simpel: Ich will! Aber womit kann dieses „Ich will!“ in Gang gesetzt werden? Klingt einfach, ist einfach: Fangen Sie einfach an mit etwas.
Vielleicht haben Sie das schon mal erlebt: Man hat partout keine Lust auf eine Tätigkeit. Dann fängt man an und ist dann doch motiviert, weiterzumachen und das Begonnene zu Ende zu bringen. Wenn es ganz gut läuft, kommt man sogar in einen Flow. Die Handlung / das Tun führt zu Schwung, der Schwung zu Motivation.
Setzen Sie bei fehlender Motivation den Prozess in Gang. Machen Sie etwas. Legen Sie los. Das können kleine Schritte sein: Unterlagen sortieren, Infos beschaffen, eine Mindmap zur Fragestellung anlegen. Oder auch Schritte, die Sie bislang gescheut haben: ein Telefonat, von dem Sie denken, dass es wenig angenehm wird (das ist erst mal nur Ihr Gedanke. Der muss weder stimmen noch sich erfüllen), eine ungewohnte Vorgehensweise oder eine Entscheidung, für die Sie die Verantwortung scheuen.
Fangen Sie mit einem dieser Schritte an. Beobachten Sie, wieviel Kraft und Selbstvertrauen das freisetzt. Und wieviel Motivation für den nächsten Schritt!
Sie wollen an Ihrer Selbstmotivation arbeiten? An den Fragen, was Sie motiviert und wie Sie Ihre Motivation ins Rollen bringen können? Dann kann möglicherweise ein Coaching einer dieser Schritte sein.